Sonntag, 31. Juli 2011

ein Büro mit etwas Charme vom Landhausstil...


Hier habe ich noch ein kleiner Nachtrag zum ursprünglichen Post beigefügt... dieses Stück ist vor einiger Zeit dazugestossen... :-)
 


 
_______________________________________________________________________________
 



Tja, da liebe Büro ist nicht immer der Lieblingsraum eines bekennenden Shabby-Vintage-Landhausfans und ich bin sicher, da spreche ich noch so einigen aus der Seele. All die technischen Geräte, Ordner, Ablagen und und und... wirklich kein Anblick, der Unsereins in Verzückung geraten lässt. Aber was tun? Als erstes habe ich vor etwa 2 Jahren ein weisses Pult von Ikea (und in manchen Dingen liebe ich Ikea vor allen anderen Möbelgeschäften, die nur modernen Quark verkaufen!) im Schweden-Landhausstil gekauft. Es hat auch zwei integrierte "Korpusse" in denen sich schon mal einiges verstauen lässt. Eine Tischlampe (selbst mit Serviettentechnik überzogenem Schirm und auf alt präpariertem Fuss) und einen kleinen, süssen selbstgemachten Postorganizer im Shabbylook tun das ihrige dazu, den PC-Bildschirm in den Hintergrund rücken zu lassen. Das wäre als mal das Erste.




Aber wohin dann mit den Ordnern, Unterlagen, etc? Also müssen schnellstens Regale her. Wie es der "Zufall" so wollte, gab es in meiner Gegend ein Geschäft, dass gerade so kleine Holzregale die gänzlich nach shabby und Landhaus aussahen ausverkaufte - und das Beste daran, sie passten genau unter die Dachschräge. Also einfach perfekt! Na ja, noch nicht ganz.... denn die Regale sind ja offen, also sieht man den ganzen Plunder ja trotzdem. Aber dieses Problem war schnell gelöst. So habe ich mich letzte Woche daran gemacht, aus einem alten Leintuch aus schönem Leinen mit samt Monogramm, kleine Vorhänge zu schneidern und mit Spitze zu versehen.

(Bitte einfach nicht darauf achten, dass das Monogramm verkehrt ist :-)

Dann die Regale noch etwas dekoriert - und fertig! (Antonella, dir kommt dabei bestimmt etwas bekannt vor... ;-)



Ich muss sagen, jetzt habe sogar ich langsam Freude am Büro...



 Eigentlich fehlen noch Bilder ein weiteres Projekt ist, ein schönes Pinnboard zu machen. Aber das kommt irgendwann...

Ich hoffe, es gefällt euch so und regt vielleicht sogar zu eigenen Ideen an.

Liebe Grüsse
Sarah

Donnerstag, 28. Juli 2011

Zeit für ein paar Rezepte...

Mit den heutigen (Un)Wetter scheint es Zeit für ein paar gute Rezepte. Inspiriert durch den gestrigen Besuch einer Freundin, welche mich darum gebeten hat.

Also als erstes leckere Crispbreads - oder Knäkebrot zu deutsch...
ich habe sie aus den Jeanne d'Arc Magazin vom Englischen ins Deutsche übersetzt. Ich habe sie jedoch nicht ausprobiert...also keine Garantie! :-)


Rustic Crispbraead
Ergibt ca. 20 Stk.
180g Vollkornmehl
60g Weizenmehl
30g Haferflocken (oder Hafermehl)
½ TL Salz
2TL Rohrzucker
½ TL Backpulver
100g kalte Butter
1DL Lightjoghurt
1DL kaltes Wasser
Milch zum bepinseln
 Falls gewünscht, Sesam oder Mohn zum bestreuen
  1. Alle trockenen Ingredienzien in einer grossen Schüssel miteinander vermengen.
  2. Die Butter in kleine Stücke schneiden, beifügen und solange zerreiben (oder mixen), bis sich kleine Stückchen wie Brotkrumen ergeben.
  3. Wasser und Joghurt untermischen und solange kneten, bis sich eine gleichmässige Teigmasse bildet. Dann 30 Min. aufgehen lassen.
  4. Unterlage mit Mehl bestreuen und Teig auswallen (es steht nicht wie dick). Falls gewünscht kann der Teig mit einer Gabel eingestochen werden.
  5. Den Teig in Rechtecke oder Kreise (ev. mit Loch in der Mitte) ausschneiden, mit Milch bepinseln und ev. mit Sesam oder Mohn bestreuen.
  6. 15 – 20 Min (oder bis sie leicht goldbraun sind) bei 200° backen – auskühlen lassen und in Biskuitdose aufbewahren.


Handsome Crispbreads
Ergibt ca. 40 Stk.
1DL Sonnenblumenkerne
1DL Leinsamen
1DL Kürbiskerne
1DL Sesam
1DL Haferflocken
1½ DL Dinkel-Vollkornmehl
2DL Weizenmehl
2TL Salz
1TL Backpulver
2DL Wasser
1DL Olivenöl 


  1. Alle trockenen Ingredienzien in einer grossen Schüssel miteinander vermengen.
  2. Wasser und Öl beifügen, gut mischen, bis der Teig etwas klebrig wird.
  3. Den Teig in 2 gleichgrosse Mengen teilen. Die eine Hälfte zischen 2 Backpapierblätter geben und ausrollen. Dabei sollte sich in der Form ein Karo ergeben. Dann den ausgewallten Teig mit dem Backpapier auf ein Backblech geben und das obere Backpapier ablösen.
  4. Mit der zweiten Hälfte des Teiges gleich verfahren.
  5. Beide Teighälften vorsichtig in je ca. 20 Rechtecke schneiden.
  6. Bei 200° ca. 15 Min. backen (darauf achten, dass sie eine leichte goldbraune Farbe nicht überschreiten!) – auskühlen lassen und in Biskuitdose aufbewahren.
Jetzt habe ich noch etwas sommerliches und wahrhaft himmlisch leckeres...
und zwar als erstes grillierte Feta-Paprikas (oder Peperoni).


Das Rezept ergibt 6 Portionen, resp. 6 kleine Paprikas oder 4 grosse (lange, spitzige Form). Ich empfehle die langen grossen, sie ergeben eine gute Portion und sehen sehr schön aus.

4-6 Paprikas
200g Feta (1 Pack hat 180g das reicht auch)
50g Crème fraîche
5 sonnengetrocknete, in Öl eingelegte (oder nur getrocknete) Tomaten
½ EL flüssiger Honig
1 Bund Basilikum

  1. Am Stilansatz der Paprikas einen kleinen Deckel abschneiden und die Schoten entkernen. Tomaten und Basilikum fein hacken. Feta (klein schneiden) und Crème fraîche mit Basilikum, Tomaten und Honig mischen.
  2. Paprikas füllen, Deckel auflegen und in Alufolie wickeln. 20 – 25 Min. grillieren nicht auf hoher Gasstufe oder starker Glut! (im Ofen backen könnte ev auch gehen…)
Diese gefüllten Paprikas schmecken wirklich toll und sind bis jetzt bei allen sehr gut angekommen!

Als zweites vegetarisches Grillrezept habe ich für euch noch die Tofu-Gemüse-Satay
leider ohne Bild...aber vertraut mir :-)

Für 4 Personen
500g Tofu am Stück
1 mittelgrosse Möhre
1 mittelgrosse Zucchini
Marinade:
2TL Kreuzkümmel gemahlen (kann auch weggelassen werden)
4EL dunkle Sojasauce
2EL Rotweinessig
2EL heller Rohrzucker
Ev. Erdnuss-Satay-sauce (oder andere Sauce) zum servieren
Zum Garnieren:
Zitronen- oder Limettenscheibe
Petersilie
  1. Den Tofu in 4cm grosse Würfel schneiden und in eine flache Schale oder Teller geben. Für die Marinade alle Ingredienzien mischen und über den Tofu giessen, abdecke und 1h kühl stellen und gelegentlich wenden. Wenn man es eilig hat, reichen auch 30Min.
  2. Die Enden der Möhre und Zucchini entfernen und mit einem Gemüseschäler dünne Streifen abschälen. Um jeden Tofuwürfel einen (oder 2) Möhren- und Zucchinistreifen wickeln und alles auf Spiesse stecken.
  3. Die Spiesse 5 – 10 Minuten grillieren, bis sie goldbraun sind. Garnieren und servieren. Vor dem Verzehr nach belieben mit beigelegter Zitrone oder Limette beträufeln.
Also dann Bon Appetit!

Liebe Grüsse
Sarah




      Samstag, 23. Juli 2011

      meine Werkstatt...

      Sie ist wirklich toll geworden, wenngleich auch noch nicht fertig. Aber dazu muss ich erst einen Bohrer den man auf dem Bau benutzt auftreiben, um noch Löcher für Regale ins Fundament zu kriegen. Beinahe wäre mein eigener daran kaputt gegangen...

      Liebe Aleks, es ist eine kleine Hommage an unsere BT! :-)

      Liebe Grüsse
      Sarah







      Video- und Bücherecke ist auch noch dabei :-)

      ...natürlich dürfen meine geliebten Herr der Ringe-Sachen,
      wie hier das Banner von Gondor und ein Poster nicht fehlen!

      Eigentlich wollte ich ja nur...

      Wer kennt das nicht... man denkt sich etwas, plant vielleicht sogar und am Ende kommt es eben doch ganz anders. Naja, ehrlich gesagt war es in diesem Fall voraussehbar.

      Also eigentlich wollte ich eben nur kurz in dieses Geschäft gehen und eine spezielle, neue Farbe kaufen, um mich dann vielleicht endlich mal an das Projekt "Schlafzimmerkommode und Nachttischchen" zu wagen. Ich möchte dafür diese Kreidefarbe ausprobieren, die angeblich gut dafür geeignet und konzipiert ist. Ich wusste natürlich, dass dieses besondere Geschäft immer eine grosse Gefahr für meine Geldbörse und Versuchung darstellt, habe mir jedoch ganz fest vorgenommen, nur die Farbe zu kaufen....ja und vielleicht noch einen klitzekleinen Kerzenständer oder so - aber wirklich NUR das!
      So zog ich guten Willens los. Doch schon beim Anblick des Schaufensters wurde mir einmal mehr ganz warm ums Herz und eine freudige Aufregung machte sich breit, während ich all die schönen Dinge inspizierte. Und dann noch das i-Tüpfelchen, das meine Standhaftigkeit im Nu zu Staub zerfallen liess: vieles war zum halben Preis! Da stand ich nun und packte ein...schliesslich gelange es mir dann wieder die Beherrschung zu gewinnen und nur so viel auszugeben, wie ich am Tag zuvor durch den Verkauf meiner alten Stühle und Spiegelschränke eingenommen habe... so viel ist es dann gar nicht geworden (denn der Laden ist alles andere als günstig)...aber ein paar tolle Sachen sind zusammengekommen - die jetzt dekoriert und ein schönes Plätzchen finden wollen... wenn das der Fall ist, lasse ich es euch natürlich wissen :-)


      Da sind einige Sachen dabei, mit denen ich schon lange liebäugelte... und natürlich auch die Farbe :-)

      Soviel zu meinem Kaufrausch und allen ein schönes Wochenende
      Sarah

      Dienstag, 19. Juli 2011

      Kissenfieber...

      Irgendwie ist bei mir das Kissenfieber ausgebrochen. Ursprünglich wollte ich einfach das Sofa noch etwas gemütlicher machen und habe bei Ikea 2 passende Kissen und im Stoffladen Spitze gekauft. Das blieb jedoch liegen, bis  ich ebenfalls Kissen für die Holztruhe - die auch als Sitzbank wunderbar funktioniert - benötigte. Natürlich ganz meinem Stil entsprechend, mussten sie weiss und bestenfalls noch aus Leinen und Spitze sein...

      Also habe ich zuerst einmal aus Omas alten und trotzdem strahlendweissen Damastservietten mit Monogramm 2 Bezüge für dünne Sitzkissen genäht. Weiter ging es dann damit, Baumwollkissenbezüge zu schneidern und diese mit gehäkelter Spitze zu versehen.... Und zum Schluss haben dann auch noch die Ikeakissen etwas Spitze abbekommen...

      Eigentlich habe ich jetzt wieder einige Kissen, das Fieber ist aber immer noch nicht vorbei und ich überlege mir ernsthaft, mich wieder der Häkelkunst zu bemächtigen... mal sehen...

      Ich lasse es euch wissen :-)

      Liebe Grüsse
      Sarah



      Samstag, 16. Juli 2011

      ein wenig mehr shabby chic...

      Lange hat es mich gestört, oben in der schönen Lese-Ecke zu liegen und meine Teetasse immer ausser Reichweite abseits des Hochfloorteppichs auf den Boden stellen zu müssen, um Unfälle zu vermeiden. Ganz wohl war mir nicht dabei und gemütlich war das schon gar nicht. Also musste ein Beistelltischchen her.... Leichter gesagt als gefunden. Denn das Tischchen muss zwischen die Dachschräge, die bis zum Boden reicht und das Sofa unter dem Dachfenster passen.
      Voller Eifer habe ich dann im Winter dem kleinen Couchtisch gedacht und war mir sicher, der würde - wenn auch knapp - gerade so passen. Mein Liebster warnte mich vor und hielt mich an, es auszumessen. In meinem Eifer wollte ich jedoch nichts davon wissen, sondern zur Umsetzung schreiten und Taten sehen! Also schleppte ich eines schönen Tages diese Stück ins Haus und hoch in die Lese-Ecke... Nach etlichem Möbelrücken und ein paar Schweisstropfen ärmer, musst ich eingestehen, dass das Messen eine gute Idee gewesen wäre, um zu merken, dass es nicht passt. Damit war das Thema für eine Weile erledigt.

      Etwas Später sah ich bei einem Trödler ein altes sehr schönes, mit Schnitzereien verziertes Chippendale-Holztischchen mit einer geflochtenen Tischplatte. Es gefiel mir wirklich und ich kann nicht sagen, warum ich hin und her überlegt habe, während ich mir andere Dinge noch ansah. Schliesslich entschied ich mich, ging zum Verkäufer und sagte ich wolle es haben. Da meinte er, dass dieser Mann neben mir es gerade jetzt gekauft habe... ich hätte mich wirklich beissen können, aber das half nichts.

      Und wieder war das abgehakt, denn auch im Internet fand ich irgendwie nichts passendes.
      Bis eines schönen Tages, ohne daran gedacht zu haben, beim Trödler dieses kleine unscheinbare Tischchen mit einem wackeligen Bein vor mir stand.


      Das wackelnde Bein war schnell kuriert, es bedurfte lediglich Araldit-Klebers, der das Gewinde wieder hielt. Und schliesslich nach kleben, schleifen und malen war es dann vollbracht...


      und das Tischchen ist bereit seine Aufgabe entgegenzutreten...


      Ein Hoch auf den selbst gemachten Shabby chic und liebe Grüsse

      Sarah

      Freitag, 15. Juli 2011

      Gartenernte...


      Das Wetter ist ja zur Zeit nicht gerade so richtig anmächelig, um draussen zu verweilen, also habe ich mich doch eher meinst drinnen verkrochen. Heute gegen Abend hat sich der Himmel dann wieder etwas gnädiger gezeigt und so beschloss ich, auch dem letzte Spitzkohl noch eine Kartonunterlage zu verpassen, in der Hoffnung, dass diese üblen Biester von Kohlfliegen dort ihre Larven legen. Dabei habi ich meine erste eigene Gurke entdeckt und mich sehr gefreut.

      Danke chér Papa! :-)



      Nach meinem Misserfolg mit Radieschen und Möhren, hatten wir dafür ein paar wenige Kohlrabi (oder was ist die Mehrzahl in Deutsch für Cholrääbli?). Auch die Zucchetti sind nicht wirklich mit Glück versehen, denn die Heckenrose ist beim Sturm letzte Woche auf sie gestürzt und lässt sich nicht mehr aufrichten :-( Dafür gedeihen die Kürbisse prächtig und die Stachel- und Johannis-Beeren haben auch gemundet. Der Pflaumenbaum ist über und über voll, lässt aber noch etwas auf sich warten. Aber jetzt ist erst einmal noch die Aprikosenmarmelade dran, wenn auch von gekauften... schmeckt trotzdem!

      Liebe Grüsse und bis bald
      Sarah

      Samstag, 9. Juli 2011

      Sommerambiente gestalten - Dinge die den Sommer noch so richtig verschönern...

      Der Sommer hat ja ganz bezaubernde und beflügelnde Tugenden für sich alleine gepachtet, dennoch gibt es ein paar Dinge, die einfach noch schöner werden lassen. Insofern dann, wenn man das richtige Ambiente dafür schafft, um die schönen (Abend)Stunden noch so richtig zu geniessen.

      So ist endlich ein Teil meiner Sommerlounch geboren und ich finde sie einfach wunderschön und habe eine riesige Freude daran.

      Ein Teil davon ist eigentlich schon etwa seit fast 10 Jahren in Planung :-)
      Damals haben mir meine Eltern eine alte Zinkwanne, in der meine Grossmutter gewaschen und meine Mutter gebadet hat, versprochen, damit ich einen Miniteich mit einer Seerose machen könnte. Nun ja, ich hatte damals im Garten der Wohnung bereits einen kleinen Fischteich und war mit vielen anderen Dingen beschäftigt, sodass ich es immer wieder aufschob. Hier ist es anders. Wir haben einen traumhaften Garten, aber keinen Teich, also wurde der Miniteich geschaffen. Ich habe einiges im Netz recherchiert und hoffe, dass ich es nun mit Sauerstoffpflanze etc. richtig gemacht habe. Schön sieht es alleweil aus und ich würde es nicht mehr hergeben... (auch wenn sich mein Herzallerliebster vor einer Mückenzucht fürchtet ;-)

      Ein anderer Punkt (eigentlich der wichtigste, resp. dringlichste) stellte die Unterbringung der Gartenkissen und Liegestuhlauflagen dar. Denn diese mussten wir bis anhin nachts immer im Wohnzimmer deponieren, damit sie nicht feucht und schmutzig wurden. Und das kann es ja wirklich nicht sein! Also machte ich mich schon früh auf die Suche nach diesen Kissenboxen, um dann von all diesen hässlichen Plastikdingern enttäuscht, wieder zurück zu kommen. Bei einer relativ zufälligen Suche auf Ricardo, bin ich dann jedoch auf eine alte, ziemlich verwitterte Kiste aus massivem Holz gestossen und mein Herz hat jubiliert! Genau das, was ich suchte und man konnte es auch als Sitzgelegenheit nutzen - ich wollte ja eigentlich schon immer eine Holzbank...
      Also gesehen und gekauft (ich bin mittlerweile ein Ersteigerungsprofi und wenn ich etwas will, dann WILL ich es :-) Zuhause hiess es dann nur noch, erstmal von allem Dreck und Spinnweben befreien, weiss malen und den Boden mit einer weiss-rosa gestreiften Tapete beziehen - fertig.

      So hat das gute Stück zu Beginn ausgesehen...

                                                     Und nach meiner Behandlung dann so :-)

      Ich finde es eine wunderbare Sitzecke, gerade auch für den Abend...



       An die Kette habe ich kleine Laternen (alte Marmeladengläser mit Draht umwickelt), alte Apotheker-Emailleschilder, Rosen und sonstigen Krimskrams gehängt. Und eigentlich sollte dahinter an die Wand noch ein Spiegel kommen, aber das ist Zukunftsmusik. Ich finde sie sehr schön, obschon Peter meinte, sie wäre ein wenig chaotisch (weil die Gläser zu viel Gewicht haben und sie somit nicht "rund" hängt. Mal sehen, vielleicht gestalte ich das dann irgendwann um...was ich von Zeit zu Zeit sowieso bei allem tue :-) Es würde mich also wundernehmen, von euch noch eine Meinung dazu zu hören/lesen...


       




      Ich hoffe, es hat euch gefallen und bestenfalls inspiriert und
      wünsche euch ein herrliches Wochenende.

      Herzlichst
      Sarah

      Mittwoch, 6. Juli 2011

      meine erste Konfitüre...

      So, nun ist sie geboren - meine erste eigene Konfitüre aus unsere schwarzen Johannisbeeren. Und sie schmeckt herrlich!!


      Hier das Rezept für jene, die's interessiert:

      Frische Beeren
      waschen, mitsamt Stielen (und wenn es hat ein paar Blättern, denn die haben eine gesunde Wirkung) in die Pfanne geben und mit Wasser bis zum Rand der Beeren auffüllen (oder einen knappen Millimeter darunter). Das ganze kurz aufkochen bis es ein wenig weich (aber nicht verkocht ist).Damit man dann den Saft gewinnen kann, habe ich ein Sieb vorbereitet, das auf einem Kuchensieb über einer Schüssel steht und mit einem sehr feinen Tuch (oder Tüllartiger Stoff- ich hab chiffonähnlichen Vorhangstoff benutzt) ausgelegt ist. Darin wird die aufgekochte Masse gegeben und wenn sie handwarm (nicht kalt!!) ist ausgepresst.
      Der Saft kann nun entweder für Sirup oder Marmelade zubereitet werden.




      Für die Marmelade habe ich den zurückgebliebenen Beerenrest im Tuch in das Passevite gegeben und ebenfalls durchgepresst. Das ergibt eine sämige Beerenmasse und die Stiele bleiben zurück.
      Diese habe ich mitsamt dem Saft in einen Pfanne gegeben.


      Das hat insgesamt 1,2kg Beerensaftmasse ergeben. Diese habe ich mit 800g Zucker und 1/4 - 1/2 Teelöffel Zitronensäure (aus der Drogerie) angereichert und gute 20 - 30 Minuten gekocht bis es beginnt zu gelieren (auf kleinem Tellerchen einen Teelöffel voll ausprobieren).
      Währenddessen Marmeladegläser sterilisieren. Schaum der fertigen Marmelade abschöpfen (kann sofort gegessen werden) und Rest in Gläser bis zum Rand oben einfüllen, sofort verschliessen und 1 - 2 Tage ruhig stehen lassen - ev. ein Tuch darüber geben, damit sie nicht zu schnell auskühlen...

      und fertig.
      Bon Appetit :-)