Hallo ihr Lieben, da bin ich wieder...
Kennt ihr das Gefühl, wenn man wenn man sich in den eigenen Räumen bewegt und sich so eine Unzufriedenheit breit macht und man merkt, dass es einfach noch nicht ganz so ist, wie man es haben möchte oder es einfach wieder mal dringend Zeit zum verändern und umdekorieren wird...?
Ich schon - von Zeit zu Zeit. Manchmal ist es dann auch Ausdruck der zu kurz gekommenen Kreativität, die ihrem Unmut Luft macht und mich so spüren lässt, dass es sie auch noch gibt und sie ihren Platz fordert. Und den hat sie fürwahr in letzter Zeit einbüssen müssen, wie auch ich die Zeit für mich. Schon mit einigen Ideen und dem Drang nach Nähen, Basteln und Werkeln, habe ich mich zuerst gefragt, mit was ich noch Unzufrieden bin, resp. was noch fehlt. Naja, da sind eben noch die einen oder anderen Ecken, für die ich noch nicht das Passende gefunden habe und es mangelt eindeutig noch zu sehr an...VINTAGE oder eben SHABBY! Es dürstet mich nach mehr und mehr alten, wundervollen, charmanten Schätzen, aber sie liegen leider nicht gerade haufenweise auf der Strasse und mit Hosenknöpfen sind sie auch nicht zu bezahlen. Trotzdem: man findet sie. Aber dazu später noch mehr.
Also habe ich mich zuerst dem Eingangsflur gewidmet.
Wir sind zwar noch nicht lange eingezogen und es ist eben noch nicht alles perfekt, aber mit diesem Flur bin ich immer noch nicht so richtig glücklich - also nicht mit dem Flur, der kann ja nichts dafür, aber mit dem, was ich aus ihm gemacht habe...
Das Regal hängt schon eine Weile und ich finde es hübsch. Auch die tollen alten Bücher (für die ich eine grosse Schwäche habe) passen perfekt und auch der Lavendelkranz unterstreicht das ganze Ensemble noch.
Dann habe ich beim räumen noch dieser süsse alte Koffer entdeckt und da die Taschenuhr gerade solange bis sie beim Uhrendoktor gewesen ist Ferien hat, hat sie ein schönes Plätzchen erhalten.
Soweit so gut, jedoch ausser der Uhr nichts neues!
Also weiter zur Garderobe... Hier lässt sich zwar schön dekorieren, was aber nicht unbedingt allzulange herhält. Denn trotzdem ich die Ästhetik vor allem anderen schätze, muss es dennoch irgendwie funktional sein.
Meine alten Ballettschuhe haben ebenso ihren Platz gewechselt, nachdem ich diese Idee einem Magazin so abgeguckt habe...
Jetzt kam die Frage auf, was tut man mit dem kleinen bisschen Wand zwischen zwei Türen? Eine wirklich undankbare Ecke, wenn es um die Deko geht. Aber ich glaube, ich habe da eine gute Lösung gebastelt. Der Spiegel habe ich vor vielen Jahren von einer Freundin geschenkt bekommen, aber die Jahre haben ihn so richtig gelb werden lassen, also musste er einen neuen Anstrich verpasst bekommen. Dann habe ich ein paar alte Erinnerungen herausgekramt: in Foto von meinem Vater als kleiner Junge und eine Karte meines Urgrossvaters an meinen Grossvater, gemischt mit dem geplünderten Hortensienstrauch und Lavendel vom Garten... und fertig! Und ich hab nun jedesmal Freude, wenn ich dran vorbei gehe :-)
Und noch im Detail...
Ich hoffe, es gefällt euch und ich wünsche euch einen tollen Start in die Woche!
xxx Sarah